Montag, Juni 12, 2006

 

Hockenbach. Der zweite Streich.




















Noch etwas zaghaft am Gas, manchmal wenigstens. Aber das Posing fürs Foto klappt schon wieder ganz prima... Herr Schröter is back!


Einfach war es nicht. Dies gleich vorweg. Dennoch ist das Wochenende in Hockenbach wirklich mit maximal möglichem Erfolg für die PS-LSL-Beck-Truppe gelaufen. Thomas und meine Wenigkeit holten den zweiten Platz in der Klasse 1. Nur 46 Sekunden haben auf den Sieger PT-Racing gefehlt. Aber, so fair müssen wir sein, die Jungs können wir auf der Strecke nicht knacken. Die sind einfach zu schnell für uns. Ex-IDM-Privatiers, Alpe-Adria-Cup-Vornemitfahrer... Also wirklich keine Nasenbohrer. Dazu höchst unterhaltsame Bayern. Also verneigen wir uns und ziehen fair den nicht vorhandenen Hut.





















Herr Ketchup fuhr Freitags die zweitbeste Trainingsrunde. Hier legt er sich gerade den unmittelbaren Vorjahresmeister Monhoff zurecht. Tolles Rennen, alter Mann!

Aber nicht nur vor der Bayern-Mafia von PT-Racing. Nein, auch vor der Gesamtveranstaltung. Erstes GEC-Rennen in Hockenheim, ein voller Erfolg. Dagegen fühlt sich die 1000-Kilometer-Geschichte an Ostern wirklich gemütlich an. Im GEC wird inzwischen auf allerhöchsten Hobby-Schnellfahrer-Niveau gekämpft.

Auch wir haben uns gesteigert. Vor allem Ketchup ist auf Tuchfühlung. In einem Alter, in dem andere Menschen mit Prostata-Beschwerden und anderen Zipperlein kämpfen, denkt der alte schnelle Mann über weiteres Verbesserungspotenzial seiner Rundenzeiten nach. Ebenfalls Respekt. Vielleicht, nein, ganz sicher, lag das auch an den vielen Fans, die zur Unterstützung aus dem Schwarzwald angereist waren. Vielen Dank für Eure Unterstützung!

Ich wollte ja aus bekannten gesundheitlichen Gründen in diesem Jahr nicht mehr fahren. Jetzt also doch. Nach Rücksprache mit meinem Doc. Auf eigenes Risiko. Das Training lief mittelprächtig. Stolle und Ketchup haben mir Mut gemacht. Ich habe lange gezaudert. Sonntag um 13.30 Uhr, 30 Minuten vor dem Start fiel dann die Entscheidung per Münzwurf der befreundeten Teamchefin Lisa. Also habe ich es getan. Persönliche Bestzeiten wurden es zwar nicht, aber dennoch bin ich mit unserer Leistung hochzufrieden. Hätte ich mir nicht träumen lassen. Nicht mal zwei Monate nach dem Infarkt ein Rennen zu fahren. Letztlich auch eine gute Entscheidung für für den Kopf.


Nochmals Herr Ketchup. Stilstudie in der Sachs-Kurve. Sehr gute Haltungsnoten!












Letztlich zählt vor allem die Meisterschaft. Und da liegen wir mit 45 Punkten deutlich in Front.

Zum Mopped: Die Yamaha YZF-R1, unser treues Schlachtross, hat sich hervorragend geschlagen. Sehr fahrbar, sehr viel Potenzial. Alles noch besser als letzte Saison. Deutlich. Was neu war: Braking-Wave-Bremsscheiben (ABE-Ausführung) in Kombination mit unseren bewährten Premier-RPH-Belägen. Hat toll funktioniert auf diesem Mörder-Herunterbrems-Kurs.

In vier Wochen geht es weiter. Dann stehen Pannonia (Ungarn) und Oschersleben auf dem Programm. Am Pan werden Ketchup und Stolle angreifen. Die kennen die Strecke inzwischen sehr gut.
In Osch schauen wir mal. Beide Rennen sind enorm wichtig für die Meisterschaft. Wenn wir da gut punkten, holen wir ein dickes Polster. Aber bis dahin steht jetzt wieder Arbeit in der Werkstatt an.

Bis dahin.
Schrotti

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