Freitag, Juni 02, 2006

 

Grandioser Saisonauftakt


PS-LSL-Beck-

Racing gewinnt am Lausitzring




















Souveräner Start-Ziel-Sieg am Lausitzring / Perfekte Boxenarbeit zahlt sich aus

Besser hätte es nun wirklich nicht laufen können. Herr Stoll und Herr Ketchup holen beim Saisonauftakt des German Endurance Cup auf dem Eurospeed Lausitzring den Klassensieg. Sauber, sauber.

Die ganze Plackerei hat sich also gelohnt. Ketchup hat nun wirklich hunderte von Arbeitsstunden in die Yamaha gesteckt. Aber auch unsere Partner war fleißig: Dietmar Franzen von http://www.sport-evolution.de hat den Vierzylinder von Grund auf revidiert und dann auch noch Meises Triebwerk richtig heiß gemacht. Die Schmach von 2005 muss getilgt werden: Trotz toller Einzelresultate blieb das Team in der abgelaufenen Saison mit dem 3. Rang in der einzig wahren Endurance-Klasse im GEC (also ein Motorrad, über 120 PS) hinter den hochgesteckten Erwartungen zurück. Der Plan für 2006 war und ist klar: Der German Endurance Cup-Titel muss wieder in den Schwarzwald.

Deshalb zog das Team im Frühjahr gleich zweimal nach Spanien, um ausgiebig neue Bridgestone-Reifen und Fahrwerkskomponenten zu testen. Der Weg war bis daher nicht immer einfach, aber der Auftakt am Lausitzring ist doch sehr ermutigend.




Siegerinterview: Stolle und Ketchup als begehrte Gesprächspartner nach dem Rennen


Das erste von sechs Saisonrennen war ein Triumphzug für uns. Ketchup und Stolle sind zwischenzeitlich mit allen Wassern gewaschene Routiniers. Und können jetzt auch bei Trockenheit GEC-Rennen dominieren. Dank einer perfekt arbeitenden Boxenmannschaft auch noch beinahe nach Belieben. Lausitz war letztes Jahr eine mittlere Katastrophe, diese Jahr einfach nur toll. Die Strecke ist ja nicht wirklich beliebt, aber den beiden Herren liegt sie hervorragend.

Wie immer hielten sich die beiden während der hektischen Startphase dezent als allen sinnlosen Zweikämpfen heraus und spulten mit beinahe beängstigender Konstanz eine schnelle Runde nach der anderen ab. Dietmar Franzen hat ein Hammer-Triebwerk aufgebaut. Letztes Jahr lieferte Koblenz Top-End-Power ohne Ende. Dieses Jahr geht der Vierzylinder aber schon ab Standgas wie ein dicker V8-TDI-Motor. Herrlich gleichmäßig, Druck immer und überall. Das macht den Unterschied. Die R1 ist viel fahrbarer geworden, steigt gleichzeit nicht mehr so garstig aufs Hinterrad. Absoluter Oberhammer, das Ding.

Weshalb ich mich dazu entschlossen habe am nächsten Freitag wenigstens das Training in Hockenheim zu fahren. Das muss ich am eigenen Leib spüren. Der Doc hat mir die Freigabe erteilt. Alles wir gut!

Mal sehen, ob es in Hockenbach dann auch so fein klappt, wie am LSR:

Schon zur Rennmitte, als sich viele Konkurrenten bereits konditionell aufgearbeitete hatten, lagen sie souverän an der Spitze des 55 Starter umfassenden Feldes. „Entscheidend war letztlich eine Pace-Car-Phase, die wegen eines Sturzes notwendig geworden war“, sagt Thomas Stoll verschmitzt grinsend. „Da wir den Benzinverbrauch unseres Triebwerks genau kennen, wusste das Team, dass wir in diesen Runden genug Sprit eingespart hatte, um auf einen vierten Boxenstopp zu verzichten.“ Nach dem Restart des Rennens vermied Stolle extrem hohe Drehzahlen, fuhr trotz "Energiesparmodus" dennoch phantastische Rundenzeiten und überquerte die Ziellinie schließlich mit über zwei Runden Vorsprung. Weitere Pluspunkt in der Lausitz: Wir mussten nur einmal das Hinterrad tauschen. Der immer junge Kampf Bridgestone gegen Pirelli in der GEC nimmt an Härte zu. Vorteil Japan. Ganz klar.

Dokumentiert auch durch das tolle Ergebnis durch des Lörcher-Jäger-Racing-Team. Seit Wolfgang Bridgestone-Slicks fährt, läuft es ganz toll: Ein 7. Platz in der Zwei-Motorrad-Wertung über 120 PS mag als Beweis gelten.

Und weil es so schön ist, Bild Nummero Due



„Das nächste Vier-Stunden-Rennen kommt einem Heimspiel gleich, was die Fans und Sponsoren des Teams sicherlich freuen wird: Am 12. Juni brennt die Freudenstädter Mannschaft auf das Rennen in Hockenheim. „Die ultraschnelle Strecke liegt unseren Bridgestone-Reifen und der 190 PS starken Yamaha hervorragend“, da bin ich mir sicher.


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